Jeden Tag werden die Kartoffeln, die bereits schon sehr gut wachsen, bestaunt. Die Sonnenblumen sind da und warten auf die Sonne. Die Erdbeeren in unserer Kiste blühen und wir sind alle gespannt wann die erste rot wird.
Gestern das Ereignis, die ersten Radieschen konnten gemeinsam geerntet werden. Schmecken toll ......
Unsere Eltern müssen immer, wenn Kinder abgeholt werden, mit an den Zaun und unser Hochbeet bestaunen.
Schöne Grüße aus Sülm
Monika Fink und Maria Schmalen Hermes , Kita St. Michael Sülm
Ich bin bei zwei Kindergärten Hochbeetpate. In Gutenberg, wo meine Tochter arbeitet und in Wallhausen, wo meine Enkelkinder in den Kindergarten gehen.
Mich haben die drei Workshops beim NABU in Bingen sehr interessiert, da gehe ich einfach mal hin, da wird man bestimmt nicht dümmer davon. Bei den Workshops habe ich sehr viel gelernt und nebenbei noch sortenfestes Saatgut von früheren Pflanzen wie Rote-Bete, Radieschen, Tomaten, Grünkohl, usw. erhalten, die ich erfolgreich vermehre.
Der Aufbau und die Bepflanzung des Hochbeetes mit den Kindern zusammen hat sehr viel Spaß gemacht und es lohnt sich wirklich, den Kindern die Natur näher zu bringen.
Gruß aus dem Nahetal
Peter Mindnich
Wir haben auch im vierten Jahr noch immer Spaß am Hochbeet und haben gerade wieder im Gruppenraum der Kita vorgezogene Sonnenblumen und Bohnen ins Hochbeet verpflanzt, Kartoffeln sind gesteckt und Gurken und Tomaten werden folgen. Die Kinder beobachten nach wie vor fasziniert, das Wachsen und Werden der Pflanzen und die tierischen Besucher, die sich vielfältig einstellen.
Grüße aus dem Kita Walsheim-Knöringen,
Elke Baumert (Kitaleitung) und Georg Baumert (Hochbeetpate)
Der neue kommunale Kindergarten, „Die Queichhüpfer“ in Offenbach, seit 2014 in unserer Nachbarschaft, war von der Idee und Ausschreibung ein Hochbeet zu bauen, begeistert. Wir, die Hochbeetpaten Gerlinde und Klaus Langner, beschlossen, uns für dieses Projekt zur Verfügung zu stellen, da das Gärtnern mit Kindern sicher sehr viel Spaß macht. Im Vordergrund stand die Freude, den Kindern was nahezubringen und sie gleichzeitig für Natur und was darin wächst und geerntet werden kann, zu begeistern. Natürlich durften die Kinder beim Bau des Hochbeetes dabei sein und waren gefordert fleißig mitzuhelfen. Handwerkliches Geschick hatten alle Mädchen und Jungs. Die Schrauben mit dem Akkuschrauber, in die vom NABU gestifteten Bretter, war gar nicht so anstrengend. Außerdem musste noch Material zum Füllen gesammelt werden.
Auch die Eltern waren gefordert, beim Spazierengehen mit den Kindern Laub, Zweige und kleinere Äste zu sammeln. Mit vereinten Kräften begannen nach der Fertigstellung der „Hochbeetkiste“, die Kinder, deren Eltern, die Erzieherinnen und die Paten mit dem Füllen des Hochbeetes mit gesammeltem und gespendeten Material. Zweige und Äste bildeten die unterste Schicht. Darauf wurden im Wald gesammelte Blätter verteilt. Darüber wurde der gespendete Mist und Kompost geschichtet und am Ende die Muttererde, die uns dankenswerterweise von einer Firma kostenlos überlassen wurde. Das Highlight war die vom Paten Klaus Langner vorne eingebaute Plexiglas-Scheibe, die den Kindern als Schaufenster dient, um ab und an zu schauen, was sich so unter der Erde abspielt. Die Scheibe ist durch eine hölzerne Klapptür geschützt, damit nicht so viel Licht ins Innere kommt, um das Wachstum der Pflanzen nicht zu stören. Regenwurm, Engerling oder Wurzel können beobachtet werden, oder aber auch Vergrabenes, wie Kartoffel-und Karottenschalen, ein Taschentuch oder ein Tetrapack. Die Frage stellt sich hier, wie schnell verrottet Letzteres?
Die Kindergärtnerinnen und die Paten sind eifrig mit den Kindern dabei, wenn es ums Beobachten, neu Bepflanzen und später zum Ernten der gepflanzten Früchte geht. Radieschen werden in Scheibchen geschnitten, Naschtomaten geerntet, Tomaten und Paprika, sowie Gurken und Kartoffeln werden für das Mittagessen frisch im Kindergarten zubereitet. Selbst der Salat, die Bohnen, Kohlrabi und die Erdbeeren finden bei den Offenbacher „Queichhüpfern“ reißenden Absatz. Am liebsten wollten die KITA-Kinder anfangs Frikadellen und Pommes-Frites ernten. Mittlerweile wissen sie jedoch, was Pflanzliches wächst und wie es gegessen wird und vor allen Dingen, dass man sich in Geduld üben muss, bis das Gewachsene verzehrt werden kann.
Ganz liebe Grüße aus Offenbach
Gerlinde und Klaus Langner